Das Projekt dient als Plattform für volljährige Frauen mit Migrationshintergrund, die in Graz ein neues zu Hause gefunden haben. Es ist nicht nur kreative Weiterbildungsmöglichkeit, sondern dient ebenso als wichtiger integrativer Baustein, der soziale Kompetenzen und Dialog fördert.
Die engagierte Initiatorin des Projekts ist Sozialpädagogin mit langjähriger Projekterfahrung im In- und Ausland. Der Anspruch, Menschen ein selbstständiges, unabhängiges Leben in Würde zu ermöglichen, ist der Schlüssel ihrer Arbeit. Die positive Entwicklung und der damit verbundene Dialog dienen als Inspirationsquelle.
Wenn ein Projekt von Menschen getragen wird, die aus voller Überzeugung und freien Stücken mitarbeiten, bekommt es eine Seele. Es entsteht eine Familie. Die „Familie Schneider“.
Bis dato arbeitet das gesamte Team ausschließlich ehrenamtlich. Sowohl die Räumlichkeiten, als auch alle benötigten Maschinen und Werkzeuge werden unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Nähutensilien, vor allem Stoffe, sind über Spenden gesammelt worden. Geldspenden wurden in hochwertige Biostoffe investiert, um sie für weitere Kollektion zu verarbeiten. Diese werden im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungen und auch im „tag.werk“ angeboten.
Die Intention ist es ein Setting zu schaffen, in dem man sich darauf fokussiert, eigene Talente zu erkennen und damit zu verbinden, was realistisch und machbar ist. Die professionelle Auseinandersetzung im Team und die damit verbundene Akzeptanz und Wertschätzung werden gefördert und unterstützt. Das ist die Philosophie und Grundhaltung der Verantwortlichen des Projekts, sowie der Motor, der für den nötigen Antrieb sorgt.